Stress erhöht nicht direkt das Krebsrisiko. Aber für manche Menschen kann es in stressigen Zeiten schwieriger sein, gesund zu bleiben, was zu einem erhöhten Krebsrisiko führen kann. Sich manchmal gestresst zu fühlen, ist normal. Wenn dies jedoch schon länger der Fall ist, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen – er kann Ihnen helfen, positive Wege zur Stressbewältigung zu finden, die für Sie am besten geeignet sind.
Nein, Stress erhöht nicht direkt das Krebsrisiko.
Die qualitativ besten Studien haben viele Menschen über mehrere Jahre hinweg beobachtet. Sie haben keine Hinweise darauf gefunden, dass Menschen, die stärker gestresst sind, eher an Krebs erkranken. Manche Menschen fragen sich, ob Stress Brustkrebs verursacht. Aber insgesamt sind die Beweise dafür dürftig. Und eine große Studie, die 2016 im Vereinigten Königreich an über 100 000 Frauen durchgeführt wurde, ergab keine eindeutigen Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Stress und Brustkrebs.
Die Art und Weise, wie Sie mit Stress umgehen, kann sich jedoch auf Ihre Gesundheit auswirken. Es ist ganz normal, sich gestresst zu fühlen, und wahrscheinlich wird jeder irgendwann einmal Stress empfinden. Menschen reagieren jedoch unterschiedlich auf Stress. Dies kann zu Veränderungen im Alltag führen, die sich auf das Krebsrisiko auswirken können.
Was erhöht das Krebsrisiko?
Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren für Krebs. Studien haben gezeigt, dass Raucher ein erhöhtes Risiko für Lungen-, Kehlkopf- und Speiseröhrenkrebs haben. Auch das Risiko für Blasenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs ist bei Rauchern erhöht. Rauchen verursacht nicht nur direkt Krebs, sondern erhöht auch das Risiko für andere Krebserkrankungen wie Kolon Tumorzellen. So steigt beispielsweise das Risiko für Darmkrebs, wenn man regelmäßig raucht. Auch das Risiko für Leukämie und Hodenkrebs ist bei Rauchern erhöht. Das Rauchen von Zigaretten ist also einer der Hauptrisikofaktoren für Krebs. Um das Krebsrisiko zu senken, sollten Sie daher unbedingt mit dem Rauchen aufhören.
Die meisten Menschen wissen, dass Rauchen und Alkohol ein erhöhtes Krebsrisiko bedeuten. Aber was ist mit anderen Dingen, die unserer Gesundheit schaden können? Eine neue Studie hat herausgefunden, dass der Konsum von Fast Food und Süßigkeiten das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöht. Die Studie untersuchte 47.000 Frauen im Alter zwischen 50 und 75 Jahren über einen Zeitraum von 20 Jahren. Die Frauen wurden regelmäßig befragt, um ihr Ernährungsverhalten und ihren Konsum von Fast Food und Süßigkeiten zu erfassen.
Die Forscher verglichen die Ergebnisse mit den Daten von knapp 700 Frauen mit Brustkrebs und über 2.200 Frauen mit Darmkrebs. Die Ergebnisse zeigten, dass diejenigen, die häufiger Fast Food oder Süßigkeiten gegessen hatten, ein erhöhtes Risiko für beide Arten von Krebs hatten. Insbesondere scheinen süße Getränke wie Cola oder Frucht-Shakes das Risiko zu erhöhen. Die Forscher vermuten, dass dies an den Zucker- und Fettgehalten dieser Getränke liegt. Sie empfehlen daher, solche Getränke möglichst selten zu trinken und stattdessen Wasser oder Tee zu trinken. Achten Sie auf sich und halten Sie sich grob dran die die unten aufgeführten Dinge zu vermeiden.
Einige Risikofaktoren für Krebs lassen sich durch Ihren Lebensstil beeinflussen. Auf der anderen Seite können bestimmte Krebserkrankungen durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden. Die wichtigsten Faktoren für Ihren Krebsrisikostatus sind:
- Rauchen
- Übergewicht und Bewegungsmangel
- Alkoholkonsum
- Diät
- Ernährung
- Exposition gegenüber Sonne und UV-Licht
- Exposition gegenüber Schadstoffen und Chemikalien
- Immunsystem